WAS LEHRT UNS DAS UNIVERSUM...     Meditation   - 9 -

Das Universum lehrt uns, dass alle Lebewesen aus einer langen Evolution hervorgegeangen sind. In ihr sind wir zu
Menschen geworden. Wir sind ihre Geschöpfe. Wir wohnen in Körper, Seele und Geist. Wir sind verletzbare Wesen
mit einer begrenzten Dauer von Lebensjahren. Wir erleiden, erleben und genießen unzählige Bedürfnisse. Mit
diesen zugleich haben wir aus Genen und Erfahrungen tausend schöpferische Talente, die wir in den drei
Energiefeldern - Körper, Seele und Geist - entfalten wollen. In ihnen sind wir aktiv und treten in einen
Austausch ein. Vorrangig verbünden wir uns mit den M  itmenschen unserer Gruppen aber auch mit
Dingen der nicht-lebenden Welt und mit Ereignissen. Wir sind an allem Möglichen interessiert
und schließen Bündnisse mit ihnen. Unsere Energien prüfen, in wieweit jemand oder etwas
dem Leben nützt, guttut, schadet oder ob es uninteressant ist. Wir müssen ein ständiges
Gleichgewicht finden zwischen einem Zuviel und Zuwenig, wie eng eine von uns
gewählte Partnerschaft sein soll oder ob wir sie verlassen und uns trennen.

In jeder Lebensphase tanzen wir wie Balancekünstler auf einem Seil, um den Absturz in das Nichts oder in den Tod mit
allen Kräften zu
vermeiden. Zwischen Gleichgewicht und Nichtgleichgewicht laufen wir auf schmalem Pfad und sagen:
"Es geht mir gut. Ich bin am Leben. Ich liebe es. Leben ist schön. Ich freue mich darüber. Dank an das Universum".
Wir können auch das Gegenteil sagen. Gibt es eine andere Adresse als "Universum, Schicksal oder Gott"?
In den Situationen, in denen wir das notwendige, lebenserhaltende Maß für die Erfüllung unserer
Bedürfnisse und Aktiivitäten vermissen, geraten wir in Not. Dann erheben sich Gefühle von
Unsicherheit, Angst, Zorn, Schmerz und Abwehr. Ist die Hauptaufgabe im Leben, am Leben
zu bleiben und auf dem Balancepfad ein normal-guter Mensch mit allen Schwächen zu sein?
Gibt es Besseres darüber hinaus? Es ist eine große Aufgabe und Einsicht, wenn
wir uns als Basis mit unserem Mensch-Sein identifizieren als Frau, Mann oder
Kind. Damit wären wir demütig gegenüber dem wundersam-geschenktem
Leben und dem geheimnisvollen Universum.
Wie machen wir das Leben
gut in Körper, Seele und Geist? Die einleuchtende Antwort wäre: Aufgabe
und Glück wären: ein Miteinander in Freiheit, in Liebe und in Freude.
Gibt es Klügeres? Oder müssen wir für unsere Fragen einen anderen Adressaten suchen, der uns Wegweisung gibt?

VERLETZLICHES, SCHÖPFERISCHES LEBEN
     Jahrmillionen unserer Evolution lebten unsere Vorgänger mit Geschenken oder Bedrohungen einer mächtigen Natur. Sie
war die große Geberin und Nehmerin, von der sie abhingen. Sie scherkte Leben, Gesundsein, Liebe, Freude aber auch Verletzungen und Verluste. Immer neue Fähigkeiten entwickelten Lebewesen. Wir Menschen machten Erfindungen, die das Leben in besonderer Weise veränderten. Sie wurden für einenander Partner in helfenden Gemeinschaften.
Körper, Seelen und Geist wurden durch Inter-esse, Teilnehmen und Kümmern geformt. Bewusstsein und Nichtwissen überfielen sie, aus denen heraus sie etwas machen mussten. Sie brachten Aufgaben und Leid, Glück und Liebe in ihr Lebendigsein. Unsere Vorgänger wurden nicht nur aufrecht gehende Tiere sondern Menschen.

    Als Menschen traten sie in Bündnisse untereinander ein, die nun ihr Leben gestalteten. Gemeinsame Sorge und Einsatz machten satt und gaben Sicherheit- oder auch nicht. Weiter gestaltet und gestärkt wurde dieser Entwicklung in den bäuerlich-handwerklichen Kulturen mit Anbau von Getreide und Züchtung von Tieren. Ein langes, glückliches, sicheres Leben hätte vor ihnen liegen können. Es hing nun von Bewusstheit, Arbeit und Fürsorge ab. Die Themen der Gespräche an den Lagerfeuern wurden andere. Körper, Seele und Geist erzählten nun von Bewusstheit, Liebe, Freude, Leid und Tod. Neue Ziele, Aktivitäten, Arbeit, machtvolle Staaten, Jubel- und Opferfeste erfüllten die Gedanken der Menschen. Dazu kamen Auseinandersetzungen unter einander und Kriege.

     Vor 100 Jahren fragte Sigmund Freud: Was bestimmt menschliches Fühlen und Verhalten? Er zeigte. dass uns in unseren Köpfen ein weiteres Universum steuerte, eine Welt, die uns oft nicht bewusst ist. Der Psychotherapeut Arthur Janov beschrieb, dass die Menschenseele neben Eltern und Angehörige in ebenso durch Verletzungen und Schmerzen oft schon in kindlicher Zeit geprägt wurde. Uns bestimmen nicht mehr das Überleben und Wohlbefinden in einer Naturwelt sondern die Sicherheiten, Unsicherheiten durch Eltern oder andere Menschen. Mangel, Verletzungen und Schmerzen und ihre Abwehr formen Grundeinstellungen. Die Gefühle, Ängste, Talente und Ziele der Enzelnen und Gesellschaften werden von längst vergessenen Schmerzen mitbestimmt. Der Theologe und Seelenerforscher Bert Hellinger zeigte, dass wir Menschen darüber hinaus durch kindliche Liebe mit den Schicksalen unserer Eltern, Vorfahren oder Völker identifiziert sind. Nur Wenigen von uns ist bewusst, wie in unsere Seele Ängste, Aggressionen, Zorn, Feindschaft oder Einstellungen hineingekommen sind. Schmerz und Schmerzabwehr bestimmen mit, wie wir leben..

      In den Millionen Jahren menschlicher Geschichte ist unsere Aufmerksamkeit auf Miteinander gerichtet. Diese Besonderheit gegenüber der Tierwelt formte uns in Körper, Gefühlen und Geist. Wir Menschen wollen eigenständige Persönlichkeiten sein, und zugleich wollen wir Partner sein, mit denen wir uns durch Geben und Nehmen austauschen. Wenn es gelingt, besonders unter Gleichrangigen, schenkt es uns das größte Glück - und das Misslingen Unglück.

    BELEBENDES WILLKOMMENSEIN
     Belehrt durch geniale Forscher füllen wir heute unser Gehirn mit Wissen über das Weltall, das nahe an der Realität ist. Wir haben Wissen über Sonnen, Planeten, Galaxien und schwarze Löchern. Wir gewinnen Wissen über die Mikrowelt, über Zellen, Atome und ihreTeilchen. Wir atmen Sauerstoff, den Pflanzen freisetzen. Sie alle helfen zum Lebendigsein, geben aber keine Anweisung in Worten vor, worauf es im Menschenleben ankommt. Macht uns dies riesige Wissen und Verstehen glücklich und verständnisvoll? Es schenkt uns Freiheit, und wir können nun selber herausfinden und entscheiden, was im Leben wichtig ist, so dass wir ruhig durchschlafen können.

      Seit unserer Herrschaft über Pflanzen, Tiere und die Schätze der Erde wurde die menschliche Gesellschaft zum mächtigsten Räuber der Erdgeschiichte. Keine Gottheit befiehlt Einzelnen, Staaten oder Armeen, was 'gut' ist. Wir lernen die Kindergartenregel: "Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu. Wir und alles Leben sind verletzlich. Was du willst, was man dir tut, das tu dem anderen." Reicht das als Richtschnur? - Mutters Körper und Lebenskraft gaben uns einst ein 'Willkommen'. Es sagte: "Willkommen, herein. Gut bist du und schön. Ich gebe dir, was du brauchst und was dir gut tut." Jedes am Leben gebliebene Menschenkind empfängt ein Willkommen von Mutter, Vater und ihren Gemeinschaften - körperlich, gefühlsmäßig und geistig. Ohne ein Willkommen auf allen drei Ebenen gäbe es keine Zufriedenheit. Leben gedeiht in Verbundenheiten. Mangel an Gefühlen von Willkommensein beängstigen Kinder und Erwachsene. Unsere guten Gefühle wandeln sich in Misstrauen, Stress und Kampf. Die freundliche Anrede mit dem glücklichen Lächeln der Eltern öffnet unsere Lebenskraft. Sie gaben uns unseren Namen und Bedeutsamkeit. So formen uns erlebtes 'Ja' und erlebtes 'Nein' als Gemeinschaftswesen.

      Viele Entdeckungen der Wissenschaften befreien von Aberglauben. Sie stürzen aber auch in die schwer aushaltbare Wahrheit unserer Unwissenheit, die uns Tapferkeit und Demut abverlangt. Donner, Krankheiten und vieles mehr sind nun keine Drohungen zoniger Götter oder Dämonen mehr. Sie sind das, was sie sind: Naturereignisse. Uns erfüllt phantastisches Leben, und uns umhüllt ein geheimnisvolles Universum. Immanuel Kant gab zusammen mit anderen die Erlaubnis, die eigene Vernunft zu gebrauchen. Er lud ein, aufgeklärte Bürger zu sein. Die Astronauten auf der Rückreise vom Mond erlebten, wie ihnen im gigantischen, schwarzen Weltall die kleine, liebenswerte Erdkugel entgegenschwebte. Ihre Schwerkraft hieß sie willkommen und nahm sie wohlbehalten wieder in ihre Gemeinschaft auf. Wo es freiheitliche Kulturen gibt, wollen Menschen nicht mehr unmündige Kinder sein. Die Fülle um uns lässt uns staunen. Auf den Bühnen unseres Geistes spielen Helden und Entdecker. Sie begeistern mit unterschiedlichen Geschichten, Erzählungen, Kunstwerken und sportlichen Leistungen. Die uns bewohnende Zuneigungskraft ersehnt scheinbar Widersprüchliches: freiheitliche Entfaltung und respektvolles Verbundensein. Wenn wir uns darauf einlassen, finden wir das erfüllte Alltagsleben und das Große, das uns Willkommen, Sinn und Bedeutung gibt. Die Länge der Zeiten und die Weite des Alls verschlagen uns den Atem, ebenso die Winzigkeit der Atome und Teilchen. Den rätselhaften Beginn des Weltalls aus einem stecknadelkopfgroßen Nichts berechnen Wissenschaftler auf 13,8 Milliarden Jahre.

      Der Dichter Heinrich Heine fragt: 'Ich weiß nicht: Was soll es bedeuten, dass ich so traurig bin?' Dann erzählt er von einem 'Märchen aus uralten Zeiten', das ihm nicht aus dem Sinn geht. Er sieht den ruhig fließenden Strom seiner Heimat und darüber im Abendsonnenschein den funkelnden Gipfel eines Berges, in dessen Licht er die Schönheit der jugendlichen Lebensmutter schaut. Entzückt bei ihrem Anblick beschreibt er sie mit mythologischen Worten: 'Die schönste Jungfrau sitzet dort droben wunderbar. Ihr goldenes Geschmeide blitzet. Sie kämmt ihr goldenes Haar. Sie kämmt es mit goldenem Kamme und singt ein Lied dabei. Das hat eine wundersame, gewaltige Melodei. Den Schiffer im kleinen Kahne ergreift es mit wildem Weh.' Am Ende versinkt er mit dem Schiffchen in den Fluten des Stroms. - Wir alle sind zum Leben Verzauberte durch das Lied der Lebensmutter. Sie erscheint als selbstbewusste Herrscherin über dem Strom. Ihr Antlitz rührt uns und sagt: 'Ich bin gut und schön.' Wir alle sind Kinder der betörenden Jungfrau. Ihr Lied begeistert und ergreift uns mit seinem Ja zum Leben und seinem Weh. Seit unserem Lebensbeginn begleitet uns die Botschaft:'Willkommen. Herein. Du liebes Kind, du lieber Mensch. Gut bist du und schön.' In zahllosen Begegnungen und Begebenheiten schenkte sie uns Rettung und Leben. Körperzellen verbinden sich seit Millionen Jahren zu wohltuenden Balancen. Die Zellen eines Baums lassen die Sonnenlicht-ergreifenden Äste mit ihren Blätter senkrecht wachsen. Unsere Zellen regeln Körperwärme auf zehntel Grad genau. Wenn uns solche Wunder bewusst werden, fragen wir: Was ist das für eine Kraft, die uns Leben und Glück schenkt?

      EINE GLÜCKS- UND LIEBESGESCHICHTE
      Unsere menschliche Werdegeschichte weist auf eine besondere Weiterentwicklung im Reich der Tiere und Pflanzen. Wir sind mit ihnen verwandt, doch in uns zeigt sich Besonderes. An den Eigenheiten des Baus von Körper, Seele und Geist des Menschen erkennen wir: Wir haben ein erweitertes Lebensglück und erweitertes Unglück. Wir erleben Liebesglück und erweiterte Interessen. Die Evolution formte alle Lebewesen aus den Genen ihrer Vorfahren und dem Umgang mit ihrer Umgebung. Sie entwickelte das Riesig-Werden der Dinosaurier über 100 Millionen Jahre lang. Ihr Aussterben gab Raum und Zeit für die Entwicklung der kleinen Säugetiere. 60 Millionen Jahre nach dem Sterben der Saurier erhoben sich die aufrecht-laufenden Vorrmenschen der Hominiden-Familie. Welches Glück wartete auf uns als Nachkommen nach fünf Jahren Saugen an der Mutterbrust und 10 Jahren Kindheit? Hände, Kommunikation und das Interesse des Geistes helfen, einfühlende Personen zu werden. Nicht Kämpfe um Dominanz, Rangfolge oder Zeugungsrechte beschäftigten Körper und Gehirn der Vormenschen. Immer wieder waren sie begeistert von partnerbezogenen, helfenden Ich-Du-Wir-Verbundenheiten zum Geben, Nehmen und Helfen. Dies freie, soziale Verhalten ist anders als das der zähnefletschenden Paviane oder der fleißigen Bienen. - Männer und Frauen sorgten gleichrangig für Partnerglück, für Überleben und Kinder. Ihr Gehirn wurde der hochsensible, interessierte Abwäge-
Sinn für Austausch und Nähe. Er beglückte und erträgt tiefgehende Schmerzen. Er regelt ein freies Geben und Nehmen. Menschliches Sich-Kümmern und Sich-Abstimmen wurde die vorrangige Arbeit für das Gehirn.

      Die Besonderheit der jungen Säugetierart 'homo' war die Erweiterung ihrer Seele: Menschen konnten sich in Andere, in Mitgeschöpfe und Dinge 'hineindenken'. Sie konnten sich in andere 'verlieben' und sogar in Gegenstände. Ihre Wertschätzung, Kooperation und Sprache erschufen ein erweitertes Bewusstsein, das sogar dem eigenen Selbst nahe oder ferne sein kann. Menschen wünschen einander: 'Guten Tag'. Sie sagen 'Danke' und 'Bitte'. Doch ebenso können sie gegen andere oder sich selbst 'böse' sein.

      Vor 7.000 Jahren schufen sie ein neues 'Lebensmittel'. Sie erfanden die Zwischenware 'Geld'. Es ist ein Tauschmittel, das mit Zahlen verbunden ist. Diese Erfindung erleichtert den Warenaustausch und die Dienste unter einander. Nun gibt es Geben und Nehmen durch Kaufen ohne langwieriges Verhandeln zwischen Personen. Es erleichtert schnelle Verträge für hunderttausend Menschen. Für alle ist die Tauschware Geld nützlich und begehrenswert. Besitzern dieses Zaubermittels öffnen sich unendliche Möglichkeiten aber auch Versuchungen zu Schaden. Dinge und Dienste können fair oder unfair gekauft werden. Die Besitzer dieser Errungenschaft erringen Wertschätzung, Macht und Öffentlichkeit.

        Bei uns Erwachsenen prüft das Gehirn: Wem oder welcher Sache wollen wir nahe oder ferne sein? An unseren Taten sehen wir unsere bisherige Antwort. - Einst, in der Kindheit unseres Lebens, erfuhren wir Leben und Glück im Gegenüber zu Mutter, Vater und ihrem Willkommen. Wir waren Teilhaber an ihrem Glück und Unglück. Sie waren die Großen und wir die Kleinen. Nun, da wir die erwachsenen Großen sind, stellen wir die Frage nach Leben und Glück an die in uns wohnenden Kräfte und an das Universum draußen. Ihre Beantwortung ist nicht leicht. Für Viele führt sie zu leichtfertigen Schlüssen. Denn die Basis-Antriebe in Körper, Seele und Geist wurden durch erlittene Schmerzen, Mängel, Traumata und ihre Abwehr umgeformt. Abwehr und 100 Sekundärgefühle drängeln sich vor. Süchte, Zwänge, Ängste und Zorn kommen nicht aus der Lebensquelle. Erst wenn wir auch die erlittenen Schmerzen und Verletzungen erkennen, sie würdigen und hinter ihre Barriere schauen, kommen wir nahe an unsere 'real feelings', Antriebe und Talente, die aus tiefer Quelle kommen. Sie alle sind gut zum Leben und wirken zum umsichtigen, verantwortlichen Handeln. Wir erfahren sie als beglückende Bedürfnisse 1.) zum unverletzten, gesunden Am-Leben-Bleiben, 2.) zum glücklichen Verbundensein in Austausch und guter Gemeinschaft und 3.) zur Entfaltung unserer Fähigkeiten in einem freien, wertgeschätzten Person-Sein. Unsere Lebenskraft weiß um unsere Verletzlichkeit und unser Maß. Sie erstrebt Unversehrtheit und lockt zu einem guten Wirken einer Gemeinschaft. Sie erstrebt keine Traumwelt. Sie wirkt zu täglicher Erfüllung, Ankommen und 'Sattsein' in Körper, Seele, Geist nach den Umständen der Realität.

        Seit unserem Wachstum im Mutterleib sind wir die Überlebenden vieler körperlicher, seelischer und geistiger Gefahren aber auch vieler Glücksmomente. Wir sind zu Leben in Gemeinschaft und Geist Gerettete. Erlitttene Bedrohungen und große Mängel bedeuteten Schmerz und Abwehr-Einstellungen. Aber wir befreien uns aus ihrem Bann und folgen unseren guten Anlagen. Die Befriedigung unserer Basis-Bedürfnisse führt in ein Vollständigsein, Ankommen, Glück und Dankbarkeit. Es ist ein normal-gutes Leben. Es ist ein Leben angesichts unseres Nichtwissens über das große Daseinsgeheimnis. - Der Seelen- und Glücksforscher Bert Hellinger* nennt diesen Finde-Weg 'Phänomenologische Philosophie' und 'Liebe des Geistes', der Arzt und Philosoph Albert Schweitzer 'Tatmystik' und 'Ehrfurcht vor dem Leben', der Neurobiologe Gerald Hüther 'Würde-Geben und Würde-Haben', und Jesus, der Christus, nennt ihn 'Liebe zu Gott und zum Nächsten'. - Aus der Tiefe unseres Herzens hören wir den Lockruf von Universum und Evolutionn zu einem beglückenden Menschenleben. Wir antworten: "Danke für unser Menschsein. Danke für das Leben in einer Wunderwelt. Danke für Bewusstsein, Teilnehmen und Teilgeben."

www.bieback.de © by Klaus Bieback, 5,7,2023, - * Bert Hellinger:'Die Heilung', 2011, Albert Schweitzer: 'Die Ehrfurcht vor dem Leben', 1984,  Gerald Hüther: "Würde", 2018, Madelaine Böhme "Wie wir Menschen wurden", 2019, George Saunders "Herzlichen Glückwunsch übrigens", 2020.

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